29.10.2017
Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der katholischen St. Remigiuskirche gedachten die evangelische und die katholische Kirche im Stadtbezirk dem Beginn der Reformation vor 500 Jahren. Zuvor hatte es schon eine Besichtigung der evangelischen und der katholischen Remigiuskirche gegeben.
Bestens besucht war der Ökumenische Gottesdienst am Sonntagabend, der auf den Beginn der Reformation vor 500 Jahren zurückblickte, aber auch die zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten deutlich machte. Nachdem aus der Reformation bekanntlich die Trennung der Kirchen hervorging, sind in den vergangenen Jahrzehnten in der Theologie und noch mehr vor Ort viele Schritte aufeinander zu gemacht worden. Auf den gemeinsamen Weg vor Ort, wies Pfarrer Hubert Werning hin und zählte exemplarisch die regelmäßigen ökumenischen Gottesdienste und Veranstaltungen auf. Pfarrerin Jäckel brachte mit dem Bild eines Rades mit vielen Speichen dann den Auftrag an alle Christen zum Ausdruck, sich Gott – der Mitte – anzunähern, um so auch einander näher zu kommen.
Mit Blick auf die gemeinsame Taufe als Christen wurden anschließend kleine Schälchen mit Wasser auf die Reise geschickt. Mit dem Wasser segneten sich die Teilnehmer des Gottesdienstes gegenseitig, als Zeichen der Erinnerung an die eigene Taufe. Dabei wurde auch die Verbundenheit der Konfessionen miteinander zum Ausdruck gebracht. Eindrücklich war auch das Friedenslied, das die Chorgemeinschaft der St. Josefgemeinde Nette zu einem Gang durch die Kirche mit Friedensgruß nutzte.
Das Reformationsgedenken begann bereits am Nachmittag zunächst mit einer Besichtigung der evangelischen Remigiuskirche. Hier führte Ingrid Westphal durch die historischen Gemäuer. Nach einem kurzen Gang durch die Freihofstraße erläuterte Franz-Heinrich Veuhoff in der katholischen Remigiuskirche allerhand geschichtliche Hintergründe. Nach einem Besuch an der Orgel und auf dem Dachboden des Gotteshauses waren dann alle bis zu Beginn des Gottesdienstes ins Remigiuscafé eingeladen.
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