Die Heilige Schrift bezeugt immer wieder: Versöhnung geht von Gott aus. Sie ist keine menschliche Leistung, die wir erbringen müssen, sondern ein Geschenk, das wir annehmen dürfen. Denn Gott ist wie der barmherzige Vater (Lk 15,11 ff.), der seinem verlorenen Sohn entgegenläuft. Mit diesem Gleichnis hat uns Jesus erzählt, wie Gott ist, und so hat Jesus selber auch gelebt: immer wieder vergibt er Sünden und schenkt dadurch Heil.
Jesus hat Gemeinschaft mit Zöllnern und Sündern. So ist sein Leben, und so ist dann auch sein Sterben: Bis ans Kreuz ist seine verzeihende Liebe stärker als Hass und Gewalt.
Buße und Versöhnung sind für einen Christen Wege der Umkehr und Neuausrichtung auf Gott hin. Ihren sakramentalen Ausdruck findet dies im Sakrament der Versöhnung (Beichte). Dieses setzt die Reue, das Bekenntnis der Schuld und den Vorsatz, das Verhalten zu ändern und den Schaden wieder gut zu machen voraus. Das Geschenk Gottes wird deutlich in der Formel der Lossprechung bei der Beichte:
„Gott, der barmherzige Vater, hat durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes die Welt mit sich versöhnt und den heiligen Geist gesandt zur Vergebung der Sünden. Durch den Dienst der Kirche schenke er dir Verzeihung und Frieden. So spreche ich dich los von deinen Sünden im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“
Das Sakrament der Versöhnung ist sowohl ein Bestandteil der Vorbereitungen auf die Erstkommunion sowie die Firmung, wird aber auch regelmäßig in unserer Pfarrei angeboten.
Zur Vorbereitung auf den Empfang des Sakramentes der Versöhnung laden wir in der Advents- und Fastenzeit zu besonderen Bußgottesdiensten ein.
Ansprechpartner: Alle Priester des Pastoralteams
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