07.11.2017
In einem gut besuchten Gottesdienst spendete Weihbischof Matthias König am Dienstagabend 19 Jugendlichen aus dem Pastoralverbund das Sakrament der Firmung. Dabei ermutigte er sie, in ihrem Leben auf Gott zu vertrauen und sich für ein Leben in der Nachfolge Jesu zu entscheiden.
"Ich gehe sonntags nicht zur Kirche und jetzt muss ich schon Dienstag abends hingehen...", mit diesem vermuteten Gedanken im zweiten Firmgottesdienst, traf Weihbischof Matthias König sicherlich die Wirklichkeit bei so manchem Gottesdienstteilnehmer. Und gleichzeitig sei an jeden - besonders auch an die 19 Firmanden - die Frage gestellt, warum sie Christ seien. Die Firmvorbereitung sei eine Chance gewesen, sich auf die Suche nach Gotteserfahrungen im eigenen Leben zu machen. Gleichzeitig sei sie aber nicht Abschluss, sondern ein neuer Anfang eines Weges mit Gott, so der Bischof in seiner Predigt. Dabei brachte er beispielhaft Erfahrungen aus dem Taizékurs der Firmvorbereitung ein, wie auch von einem vorherigen Besuch im Haus der offenen Tür, wo der Glaube weniger durch Worte, sondern vielmehr durch das Lebensbeispiel bezeugt wird.
Nachdem die Firmbewerber ihren Glauben bekannt hatten, wandte sich der Weihbischof bei der Firmspendung jedem Jugendlichen einzeln zu, um ihn durch die Kraft des Heiligen Geistes auf diesem Weg der Nachfolge Jesu Christi zu bestärken. Gemeinsam mit den Priestern des Pastoralteams und zahlreichen Gläubigen wurde anschließend in der St. Josefkirche in Nette Eucharistie gefeiert. Musikalisch wurde der Gottesdienst ein weiteres Mal von der Band "Everlasting" begleitet, die einmal mehr bei vielen Besuchern für Begeisterung sorgte und die Atmosphäre des Gottesdienstes nachhaltig prägte.
Der Tag hatte für Weihbischof König bereits früh am Morgen begonnen. Am Vormittag traf er sich im Rahmen der bischöflichen Visitation zunächst zu Einzelgesprächen mit Pfarrer Werning, Gemeindereferent Kohlenberg, Pfarrer i.R. Stahl und Pastor Kudla. Am Nachmittag stand dann zunächst ein Besuch im Haus der offenen Tür (HoT-Mengede) an. Dort wurde er nach einem Austausch von den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern durch das Kinder-und Jugendzentrum der Kirchengemeinde St. Remigius geführt. Interessant war auch die Begegnung im Mutter-Kind-Haus St. Anna in Nette, das vom Caritasverband getragen wird. Neben Gesprächen mit den Mitarbeitern und dem Träger traf er hier auch mit zahlreichen jungen Müttern und ihren Kindern zusammen, die in der Einrichtung begleitet und unterstütz werden. Schließlich traf der Bischof noch mit den Leiterinnen der drei kirchlichen Kindertageseinrichtungen im Stadtbezirk zusammen und informierte sich über deren Arbeit.
Nach zwei prall gefüllten Besuchstagen im Pastoralverbund und zwei Firmfeiern dankte Pfarrer Werning dem Bischof auch für die zahlreichen Begegnungen und Besuche, bei denen der Bischof immer ein offenes Ohr hatte und dabei sehr interessiert und auf Augenhöhe mit so vielen Menschen ins Gespräch gekommen war.
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