13.02.2018
Ins Eggegebirge zog es am Wochenende 45 Mengeder Pfadfinder, um gemeinsam etwas zu erleben, Spaß zu haben und die Gemeinschaft zu fördern. Als Unterkunft diente auch in diesem Jahr das Jugendhaus St. Kaspar in Neuenheerse, wo nicht nur der Schnee für viel Vergnügen sorgte.
Nach einer längeren Anfahrt und dem Abendessen standen am Freitagabend Spiele im Haus auf dem Programm. Unter anderem galt es beim Spiel "Sardinenbüchse" eine im Dunkeln versteckte Person zu finden und sich ganz leise dazu zu gesellen. Da konnte es bei so vielen Mitspielern ganz schön eng werden - wie der Name schon sagt.
Am Samstag ging es nach dem Frühstück und der Morgenrunde erstmal nach Draußen. Nach einem kurzen Rundgang durch den historischen Teil des Ortes ging es in die Felder hinaus, wo noch Schneereste lagen. Auf einer Hangwiese gab es traditionell das beliebte Spiel "British Bulldog", bei dem auch in diesem Jahr so manche "Ausrutscher" zu beobachten waren. Besonders die Jugendlichen waren hier mit Feuereifer dabei und sahen nachher aus, als hätten sie sich im Lehm gewälzt. Nach einer heißen Dusche und Suppe spielte die Gruppe dann ein selbstentwickeltes Cluedo-Spiel, bei dem man mehrfach das Haus von oben bis unten durchsuchen musste. Am Abend stand dann u.a. noch das Vampirspiel auf dem Programm. Und während einige bereits müde wurden, legten einige Jungpfadfinder noch ihr Pfadfinderversprechen ab. Zwischendurch stand natürlich noch das komplette Angebot des Jugendhauses mit Kicker, Billard, Tischtennis u.v.m. zur Verfügung.
Nach einer zweiten kurzen Nacht startete der Morgen wieder mit dem Frühstück und der Morgenrunde. Anschließend ging es bei leichtem Schneefall nochmals auf eine Wanderung, bei der die jüngsten Teilnehmer unterwegs auch Schneemänner bauten. Beim Gottesdienst mit Gemeindereferent Markus Kohlenberg wurde dann eine besondere Aktion des Wochenendes aufgelöst. So hatte jeder Pfadfinder nach der Ankunft am Freitag einen geheimen Freund zugelost bekommen. Diesem sollte er heimlich ein schönes Namensschild an die Tür hängen, ein kleines Geschenk machen und einen netten Brief schreiben. Es ging also darum, nicht nur den besten Freunden gegenüber nett zu sein, sondern eine X-beliebigen, ausgelosten Person. Und so konnte dann vor der Auflösung fleißig geraten werden, wer denn der persönliche 'geheime Freund' an diesem Wochenende war.
Als nach dem Mittagessen und Aufräumen dann die Rückfahrt anstand, waren sich alle Pfadfinder einig, dass man ein erlebnisreiches, spaßiges und gemeinschaftsförderndes Wochenende verlebt hatte. Und so wurde von vielen Kindern und Jugendlichen der Wunsch formuliert, auch im nächsten Jahr wieder gemeinsam nach Neuenheerse zu fahren.
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