Fatimatage luden zum Gebet

Atmosphärischer Höhepunkt der Fatima-Tage in St. Barbara war wohl die eucharistische Anbetung im Anschluss an die Marienmesse am Samstagabend. In der stimmungsvoll beleuchteten Kirche stand die Monstranz im Zentrum auf dem Altar, begleitet von der Replik der Fatima-Pilgermadonna, welche Papst Paul VI. 1967 weihte und auf Reise durch Deutschland schickte. Musikalisch umrahmt von einer Musikgruppe, wurden die Gläubigen zum meditativen Gebet eingeladen und verweilten noch längere Zeit in der Kirche.

Zuvor hatte Abbé Thomas Diradourian aus dem Marienwallfahrtsort Neviges in der gut besuchten Kirche mit den Gläubigen eine Marienmesse gefeiert. In seiner Predigt erzählte er von einer persönlichen Erfahrung aus der Begleitung eines sterbenden alten Mannes, der sein Vertrauen auf Maria gesetzt habe. Genauso könne Maria auch für uns heute eine nahe Begleiterin durch unser Leben sein.

Der Sonntag begann mit einer Messfeier, die Pfarrer Hubert Werning zum Namensfest Mariens mit den Gläubigen feierte. Über den ganzen Tag schloss sich eine Zeit des stillen Gebets an, zu dem die Kirche geöffnet war. Am Abend lud dann eine Rosenkranzandacht mit Weihe an das unbefleckte Herz Mariens ein. Zum Abschluss der diesjährigen Fatimatage spendete Pfarrer Leon Watzek den versammelten Gläubigen den sakramentalen Segen.