Auf den Spuren Jesu rund um den See Genezareth

10.10.2022

Einmal dort zu stehen, wo Jesus gelebt hat, ist wohl eine der Motivationen für eine Pilgerfahrt ins Heilige Land. Eine Reisegruppe aus dem Pastoralverbund konnte rund um den See Genezareth schon zahlreiche Orte besuchen, die in der Bibel genannt werden.

Acht Tage ist eine Pilgergruppe aus dem Pastoralverbund unterwegs auf Spurensuche in Israel und besucht Orte, an denen Jesus gelebt und gewirkt hat. Im ersten Teil der Reise standen Erkundungen rund um den See Genezareth auf dem Programm, wo Jesus aufgewachsen ist und sich auf etwa dreijährige Wanderschaft begab, um den Menschen von Gott zu erzählen. 

Nach der Ankunft am Donnerstagabend, stand freitags  der erste Besichtigungstag auf dem Programm. Los ging es mit dem Berg der Seligpreisungen. In Tabgha besuchten wir die Primatskapelle und die Brotvermehrungskirche mit dem bekannten Mosaik zur Bibelstelle "Fünf Brote und zwei Fische". Höhepunkt des Tages war die Hl. Messe am Ufer des See Genezareth. Am Nachmittag besuchten wir dann noch Karfanaum, die Heimatstadt Jesu und machten eine Bootsfahrt einmal quer über den See Genezareth.

Am Samstag ging es früh auf den Berg Tabor, u.a. zur Verklärungsbasilika. Im Ort Kafr Kana erinnern eine katholische und eine orthodoxe Kirche a das Weinwunder bei der Hochzeit zu Kana. Und tatsächlich: auch heute feierte doch ein Brautpaar Hochzeit... Anschließend stand ein interessanter Besuch in Jesu Heimatstadt Nazareth auf dem Programm. Und kurz vorm Sonnenuntergang konnte am Hotel noch im See Genezareth bei 28°C Wassertemperatur gebadet werden.

Am Sonntag haben wir dann Abschied vom See Genezareth genommen und sind durch das Jordantal nach Süden gefahren. Erster Halt war die Taufstelle Qasr al-Yahud, der wahrscheinliche Ort der Taufe Jesu. Der Felsen von Massada mit seiner Festung beeindruckte uns anschließend. Nach mehreren Stunden bei 38 Grad in der prallen Wüstensonne, freuten wir uns am Nachmittag auf das Tote Meer, das 420 Meter unter dem Meeresspiegel liegt. Beim Baden brauchte man sich aufgrund des hohen Salzgehalts nur tragen lassen. Vom Toten Meer ging es dann zu innerem Hotel in Bethlehem, wo wir nach dem Abendessen in fröhlicher Runde und Gitattenbegleitung gesungen haben.

In den nächsten Tagen steht für die Gruppe Jerusalem und Bethlehem auf dem Programm.

 

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