Immer nach Westen - dem Ziel entgegen

13.06.2024

Für die Pilgergruppe aus dem Pastoralverbund geht es nach dem Start in Pamplona und dem Ausflug in die Pyrenäen nun immer weiter nach Westen - dem Ziel Santiago de Compostela entgegen.

Der dritte Reisetag begann mit einer Busfahrt nach Eunate. Dort stand die Berichtigung der Grabeskirche auf dem Programm. Anschließend ging es zu Fuß auf dem Jakobsweg weiter. Durch die hügelige Kulturlandschaft führte der Weg in der Bergdorf Obanos und von dort weiter nach Puente la Reina mit seiner gleichnamigen mittelalterlichen Brücke.   In Santo Domingo de la Calzada gab es dann eine Kuriosität zu sehen: lebende Hühner in einem Kirchenaltar. Diese Tradition geht auf ein mitttelalterliches Wunder zurück, das dem Federvieh bis heute guten Schutz vor dem Kochtopf bietet.   Am Nachmittag freuten sich die Pilger auf eine längere Wanderung nach San Juan de Ortega, die auf ebener Strecke größtenteils durch ein Waldgebiet führte. In der dortigen Pilgerherberge gab es dann kühle Erfrischungen und direkt nebenan eine weitere Kirche auf dem Jakobsweg zu entdecken.   Nach der Ankunft in Burgos nutze die Gruppe den Abend für eine erste Stadterkundung. Dabei gab vor allem die prächtige Kathedrale, die bei Dunkelheit illuminiert war, ein beeindruckendes Bild ab.       

Mit einer Messfeier in der Capilla del Santo Cristo in der Kathedrale von Burgos startete für die Jakobspilger des Pastoralverbundes der heutige Tag. Darin war vom Salz der Erde und dem Licht der Welt zu hören – und in der Predigt ein Hinweis, warum es gar nicht so schlimm ist, manchmal einen „Sprung in der Schüssel“ zu haben.   Am Vormittag stand dann eine ausführliche Besichtigung der Kathedrale, sowie der Altstadt von Burgos auf dem Programm. Nach dem Mittagessen ging es auf eine mehrstündige Wanderung durch die Meseta. In der kastilischen Hochebene brannte die Sonne erbarmungslos und ließ die Beine schwer werden. Doch auch diesmal erreichten schließlich alle das Ziel und erfreuten sich einem kühlen Getränk in der Albergue.   In León angekommen ging es nach dem Abendessen einmal mehr auf einen Spaziergang in die Altstadt, wo eine im ganz anderen Stil erbaute Kathedrale beliebtes Fotomotiv war.     

Der Mittwoch markierte die Halbzeit der Pilgerreise des Pastoralverbundes auf dem Jakobsweg. Dabei stand der Vormittag ganz im Zeichen der beeindruckenden Kathedrale in León. Besonders beeindruckten dabei die zahlreichen bunten Glasfenster, welche zum größten Teil noch aus dem Mittelalter stammen. Natürlich ging es auch durch die malerische Altstadt mit etlichen Sehenswürdigkeiten.   Zur Mittagspause ging es dann nach Astorga, wo neben der Kathedrale der Gaudipalast besichtigt wurde. Am Nachmittag wanderten die Pilger dann eine weitere Etappe auf dem Jakobsweg. Vom Bergdorf Foncebadón ging es dabei zunächst zum Cruz de Ferro. Hier folgten die Dortmunder einem alten Pilgerbrauch und legten einen mitgetragenen Stein nieder, das symbolisch für alles Schwere im Leben steht. In einer kleinen Andacht wurde deutlich, dass alle Sorgen und alle Schuld in Gottes Hände gelegt werden können und er uns die Last nehmen will. So erlebten die Pilgerinnen und Pilger am Eisenkreuz einen sehr spirituellen Moment auf ihrer Reise und nahmen die Gedanken und Gefühle mit auf den weiteren Weg. Am Abend erreichte die Gruppe dann Ponferrada, gut 200 km von Santiago de Compostela entfernt.

Wanderung auf dem Jakobsweg
Gruppenbild
 

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